STROBL - 6.8. bis 8.8.2009


Für die kommenden Tage ist schönes Wetter vorhergesagt und wir schwingen uns flugs in unser WoMo und düsen nach Strobl. Unser Parkplatz bei der Schule ist schnell in Beschlag genommen und zur Eingewöhnung machen wir uns auf zum Hoferriedelweg. Wie wir bereits im Juni feststellen konnten, eine wunderbare Wanderung durch die Wiesen und Wälder. Dank der Niederschläge der letzten Tage und des warmen Wetters gedeihen die Pilze besonders gut, allein wir kennen sie nicht. Deshalb verbleiben sie im Wald und wir lassen uns am Abend beim Kirchenwirt mit heimischer Kost verwöhnen und freuen uns schon auf den kommenden Tag.

  

Heute haben wir uns die große Wolfgangsee Runde vorgenommen. D.h., einmal zu Fuß rund um den See. Wir starten um 8:45 Uhr und gehen Richtung St. Gilgen via Abersee. Immer entlang des Sees führt der Weg durch Wiesen und Wälder bis wir nach knapp 3 Stunden bei der Bundesstraße 158 ankommen – genauer gesagt bei der Frazosenschanze. Weiter führt die Wanderung nach St. Gilgen, dort durch den Markt und über den idyllisch gelegenen Brunnwinkel bis zum Gasthof Führberg. Kurz hinter Führberg beginnt der Aufstieg zum Falkenstein, von dem es in weiterer Folge nach Ried bei St. Wolfgang geht. Über den Riedersteig wandern wir weiter bis zur Talstation der Schafbergbahn und von da sind es nur mehr knapp 2 Stunden bis zu unserem Ausgangspunkt Strobl, wo wir so gegen 17:15 Uhr ankommen. Ein wahrlich ausgefüllter Tag. Nach einer sehr erfrischenden Dusche gibt es ein nicht minder erquickendes Abendessen - die Hallstädter Kreiner sind ganz super - und im Anschluss daran begeben wir uns in die Horizontale. Nach so einem anstrengenden Tag gelüstet es uns nicht mehr, Strobl unsicher zu machen.

 
 
 
 

Ganz entgegen der Wettervorhersage ist das Wetter auch heute Morgen noch wunderbar und wir fühlen uns schon wieder fit genug, um den ersten Teil der gestrigen Wanderung nochmals zu wiederholen. Der Wiesenweg entlang des Sees bis Abersee ist einfach unglaublich schön. Hier werden die Wiesen nur einmal im Jahr gemäht und die Blütenpracht ist außergewöhnlich. Mannshohes Schilf am Ufer und dann der türkisblaue See – ein armer Tropf der sowas nicht zu sehen bekommt. Nach einer kurzen Rast bei der Kirche zum Heiligen Konrad (und Aberntung der Marillen des kircheneigenen Baumes) machen wir uns auf den Rückweg. Immer wieder ist dieser Wolfgangsee und seine Umgebung ein wahres Highlight.